Der weibliche Körper erzählt: Medizin zwischen Mythos und Macht

Shownotes

Willkommen zur zweiten Episode von „Bewegtes Leben“!

In dieser Folge tauchen wir tief in die medizinhistorischen Zusammenhänge ein und beleuchten, wie Mythen, medizinische Theorien und gesellschaftliche Normen über die Jahrhunderte das Bild des weiblichen Körpers geformt haben. Doch diese historische Sichtweise ist nicht nur Vergangenheit – sie prägt bis heute die medizinische Forschung, Diagnostik und Therapie sowie unser gesellschaftliches Verständnis von Frauen und Gesundheit.

Inhalte dieser Folge:

  • Wie die Ursprünge der Medizin in der Antike das Verständnis des weiblichen Körpers prägten.
  • Das mittelalterliche Frauenbild zwischen Sünde, Moral und Kontrolle.
  • Die Auswirkungen der Hexenverfolgung auf das weibliche Wissen und die Wahrnehmung der Wechseljahre.
  • Die Neuzeit: Anatomische Studien, das Zwei-Geschlechter-Modell und die Pathologisierung der weiblichen Physiologie.
  • Das 20. Jahrhundert: Die Rolle der Pharmaindustrie und die Medikalisierung der Wechseljahre.
  • Geschlechtersensible Medizin heute: Wo stehen wir wirklich, und warum ist ein Umdenken dringend notwendig?

Warum ist dieses Thema heute noch relevant?

Viele medizinische Konzepte und Diagnosen basieren weiterhin auf einem männlich geprägten Standard, wodurch Frauen häufiger Fehldiagnosen erhalten oder ihre Symptome nicht ernst genommen werden.

Die Forschung zu geschlechterspezifischen Unterschieden in der Medizin steckt noch immer in den Kinderschuhen, obwohl Studien zeigen, dass Frauen andere Symptome und Verläufe bei vielen Erkrankungen haben.

Die gesellschaftliche Wahrnehmung der Wechseljahre und anderer natürlicher physiologischer Prozesse ist nach wie vor von alten Mythen und einem defizitorientierten Blick auf den weiblichen Körper geprägt.

Weiterführende Informationen und Buchempfehlungen:

Ein großes Dankeschön an

  • Isabell Raether für die technische Umsetzung dieser Episode.
  • Allen Zuhörer:innen für ihr Interesse an diesem wichtigen Thema.

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